Ihr Schlüsseldienst im Großraum München

Das Wichtigste, wenn man sich ausgesperrt hat, ist zuerst sich zu beruhigen und klare Gedanken fassen. Natürlich ist es verständlich, wenn Sie im ersten Moment Panik haben, verzweifelt sind und sich über die Situation ärgern. Allerdings ändert das in diesem Moment die Situation nicht. Nachdem Sie sich beruhigt haben, sollten Sie darüber nachdenken, wo bzw. wann Sie Ihren Schlüssel zum letzten Mal hatten oder auch ob sie irgendwo greifbar einen zweiten Schlüssel haben. Es kommt leider öfter vor, dass der Schlüsseldienst verständigt wurde und dann erst fällt dem Kunden ein, dass jemand von der Familie oder einer der Freunde einen Zweitschlüssel besitzt. Nun ist aber der Schlüsseldienst auf dem Weg oder schon vor Ort, dies verursacht unnötige Kosten.

Sollten sie feststellen, dass es keinen Zweitschlüssel gibt, dann bitte versuchen Sie nicht die Türe selbst zu öffnen, sondern verständigen Sie telefonisch professionelle Hilfe. Wir sind schnellst möglich am Einsatzort und helfen Ihnen aus der misslichen Lage, damit Sie wieder in Ihr zu Hause kommen.

Anfangs, bevor sich der Monteur ans Werk macht, wird er Sie um einen Nachweis, dass sie in der betreffenden Wohnung wohnen, fragen. Manchmal reagieren die Kunden darauf mit Unverständnis und sind verärgert. Der Monteur tut dies aber zu Ihrem eigenen Schutz, da ohne Nachweis sich jeder legal und professionell den Zutritt zu einer fremden Wohnung verschaffen könnte. Der Schlüsseldienst muss überprüfen ob Sie auch wirklich dort wohnen bzw. gemeldet sind. 

In manchen Fällen waren Kunden anfangs verärgert, weil der Monteur vor Ort, sie bat ihm bei seiner Arbeit nicht über die Schulter zu schauen oder auf die Seite zu gehen. Dies hat den Grund, dass die Arbeitstechnik oder Öffnungsmethode nicht kopiert und dann illegal an einer fremden Türe umgesetzt wird. Wir bitten um Ihr Verständnis dafür! 

Grundsätzlich darf der Schlüsseldienst eine Tür öffnen, wenn die ausgesperrte Person ein Nutzungs- bzw. Wohnrecht nachweisen kann. Sei es in Form eines gültigen Ausweises, in Form der Bestätigung eines Nachbarn, einer Bezugsperson oder auch durch eine Bestätigung der Polizei. Diese kann binnen weniger Augenblicke gemeldete, adressansässige Personen ermitteln.

Wenn aus Sicht unseres Monteurs der Verdacht auf Missbrauch bzw. unzulässigen Eintritt eintsteht, weil weder ein Wohn- noch ein Nutzungsrecht in irgendeiner Form nachgewiesen werden kann.

Hier finden Sie einige Geschichten aus unserer Praxis und die Begründung, warum es besser ist, sich nicht selbständig am Öffnen einer Tür oder eines Schlosses zu versuchen, sondern direkt den Schlüsseldienst damit zu beauftragen.

In den letzten Jahren wurden wir mehrmals zu Türöffnungen gerufen, bei denen vorher der Kunde selbst, ein Bekannter oder ein Nachbar versucht haben, die Türe ohne Schlüsseldienst zu öffnen und daran gescheitert sind. 

Hier ein paar Beispiele:

Bei einem Auftrag kamen wir an und mussten feststellen, dass der Zylinder schon angebohrt wurde. Daraufhin erkundigten wir uns, was passiert war und erfuhren, dass der Vater des Kunden, der Inhaber einer Schreinerei ist, sagte, dass er die Türe ohne Probleme mit handwerklichen Geschick öffnen könne. Nach zweieinhalb Stunden des Versuchens, indem er den Zylinder bohrte, sah er ein, dass hier professionelle Hilfe notwendig war. Währenddessen warteten ungeduldig in der Kälte vier Familienmitglieder. Nach der vergangenen Zeit und den erfolglosen Versuchen, entschieden sie sich den Schlüsselnotdienst anzurufen. Nach Erledigung der Formalitäten konnten wir die Türe in kürzester Zeit öffnen. Die wartenden Familienmitglieder waren von unserer äußerst schnellen und professionellen Öffnung schockiert und sahen ein, dass es besser gewesen wäre, sofort den Fachmann zu verständigen, anstatt zwei Stunden in der Kälte zu stehen und durch die eigenen Versuche unnötigerweise den Zylinder zu zerstören und das Schloss zu beschädigen. Letztendlich war die Familie sehr froh und dankbar, dass wir diese Situation gelöst haben.

Bei einem weiteren Beispiel, war bei einer älteren Dame die Haustüre ins Schloss gefallen. Als wir dazu gerufen wurden, stand bei ihr ein älterer Herr, der sich ständig in unser Gespräch einmischte und sagte, dass er früher Schreiner gewesen sei und dass er sich auskenne. Sein Lösungsvorschlag zur Türöffnung war, dass er den Massivholz Türrahmen anbohren wolle. In diesem Moment sprang er auf sein Fahrrad und wollte schnell, das seiner Meinung nach, passende Werkzeug holen. Sein Plan zur Öffnung der Tür durch das anbohren des Türrahmens, schockierte uns und wir erklärten der Kundin, dass dadurch ein großer Schaden an der Türe entstehen würde. Die Kundin erzählte uns darauf, dass der ältere Herr ein Nachbar in Rente sei, der ihr aus dieser Misslichen Lage helfen wollte. Sie selbst sah aber ein, dass dies der falsche Lösungsweg zur Türöffnung war und rief deshalb den Schlüsselnotdienst an. Letztendlich öffneten wir die Türe professionell und ohne Schaden. Die Kundin war sehr froh darüber und bedankte sich. Während wir uns verabschiedeten, kam ihr Nachbar auf seinem klapprigen Fahrrad zurück und in seinem Fahrradkorb befand sich eine alte, staubig Bohrmaschine. In seinen Augen spiegelte sich die Enttäuschung, als er die geöffnete Tür sah. Natürlich verstehen wir, dass man „nur“ helfen möchte, aber oftmals ist dies der falsche Weg und endet öfter mit einem großen finanziellen Schaden. 

Auch bei weiteren Schlüsselnotdiensteinsätzen, versuchten die Kunden selbst stundenlang die Türe mit verschiedenen Gegenständen (z.B. Blechdose, Plastikteile, Krankenversicherungs-/Kredit-/Bankkarten), zu öffnen. Einzig mit der Personalausweiskarte, hat es noch keiner versucht. In seltenen Fällen, kann dies zum Erfolg führen, meistens wird dadurch aber das Schloss, der Zylinder oder der Türrahmen beschädigt. Von außen sind diese Schäden meist nicht sichtbar, erst wenn man die Türe aufmacht ist das ganze Ausmaß der Zerstörung erkennbar. Hierbei treten folgende Probleme auf:  solche Selbstversuche erschweren meist die Arbeit des Schlüsseldiensts und viele bedenken dabei nicht, dass sie nur Mieter sind und so das Eigentum des Vermieters beschädigen. Spätestens beim Auszug, muss dann ein Teil der Kaution daran glauben.

Deshalb empfehlen wir, es nicht lange selbst zu versuchen, sondern den Schlüsseldienst zu kontaktieren, um so schnell wie möglich professionelle und fachliche Hilfe zu bekommen.